Transsexualität im Sport

Ist eine Sportkarriere möglich?

transsexualität

Auf die Sportkarriere verzichten, weil man im falschen Körper geboren wurde?!

Mittlerweile leben wir in einer Gesellschaft, die offener gegenüber Transsexualität und Homosexualität zu werden scheint. Diesen Sommer gingen Millionen auf die Straßen, um die Gleichstellung der homosexuellen Ehe mit der heterosexuellen Ehe zu feiern. Diese Änderung im Gesetz war längst überfällig! Und genau weil sich unsere Gesellschaft im Wandel befindet und wir uns bisher viel zu wenig damit auseinandergesetzt haben, werden wir jetzt endlich damit anfangen.

regenbogenflagge

Hat sich jemand von euch schonmal Gedanken darüber gemacht, wie es ist, im falschen Körper zu stecken? Sich das selbst einzugestehen und sich darüber Sorgen machen zu müssen, was die eigene Familie und die Freunde dazu sagen werden. Denn noch nicht jeder reagiert so selbstverständlich.

Den Schritt zu wagen und sich dann auch körperlich zu verändern, von Frau zum Mann werden oder vom Mann zur Frau, verdient unseren höchsten Respekt. Natürlich hat das Auswirkungen auf jeden Lebensbereich, wie auch beispielsweise im Sport.

Denn um sich auch körperlich in das jeweilige Geschlecht zu verwandeln, müssen diese Personen Hormone einnehmen. Männer, die zu Frauen werden wollen, nehmen demzufolge Östrogene ein und Frauen, die zu Männern werden, bekommen künstliches Testosteron in Form von Gel oder als Spritzen. Künstliches Testosteron fällt allerdings unter das Anti-Doping Gesetz, weil dieses zum Beispiel die Muskelstruktur, Leistungsfähigkeit und Ausdauer verbessert. Je nachdem welche Sportart ausgeübt wird, sind die Regelungen verschieden. Transmänner könnten mithilfe eines Attests trotzdem an Wettkämpfen teilnehmen, es kommt dann immer auf die   körperlichen Faktoren an, die für die Ausübung der Sportart wichtig sind. Anders sieht es bei Frauen aus, die mal Männer waren (Transfrauen). Sie dürfen immer als Frauen an Wettkämpfen teilnehmen, wenn deren Testosteronspiegel unter 10 Nanomol pro Liter und das zwölf Monate vor Beginn des Wettkampfes liegt.

Was haltet ihr davon? Findet ihr die Situation, wie sie jetzt ist, gerecht? Würdet ihr, wie auch wir, gern noch mehr für die Gleichberechtigung von Transmännern und Transfrauen tun? Und wenn ja, was würdet ihr machen?

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