Die Stadt des Karnevals, der Messen und des Doms. Mit mehr als einer Million Einwohnern wirkt die Stadt eher wie ein Ameisenhaufen als wie eine idyllische Metropole. Doch Köln bietet auch den Radfahrern viele sehenswerte und erholsame Routen, sowie viel Kölsch.
Mein Gürtel Radweg
Eine Tour durchs Grüne: Der Radweg führt euch einmal rund um Köln. 2500 Wegweiser mit der Aufschrift „G1“ führen euch vom Kölner Festungsmuseum, dem Kalscheurer Weiher, dem Sportpark Müngersdorf, dem Landschaftspark Belvedere über die Mülheimer Brücke bis zum Stammheimer Schlosspark. Insgesamt würdet ihr 63 Kilometer für die Radbonus App sammeln. Für die Technikaffinen unter euch lässt sich die Karte auch in der App öffnen. Schafft ihr die Tour im Moment nicht, dann hebt sie euch für einen späteren Besuch auf. In Zukunft soll der gesamte Weg mit Hinweistafeln ausgestattet werden. Alternative wäre die zukünftige G2 Route durch den inneren Gürtel Kölns.
Kölner Brauhaustour
Unser Highlight in Köln ist definitiv eine Tour durch die Altstadt von Brauhaus zu Brauhaus. Neben dem Genuss des Kölsch lernt ihr die Kölner Mentalität und den kölschen Humor kennen. Stellt euch die Brauhäuser eurer Wahl zusammen! Gaffel am Dom, Früh am Dom, Das Peters, Die Malzmühle oder das Sion sind unsere Empfehlungen. Hierbei erhaltet ihr gleich einen Eindruck vom Dom, schließt euer Fahrrad an und betrachtet das einzigartige Bauwerk von innen. Verlässt euch die Kraft zum Radeln, könnt ihr euch mit Kleinigkeiten zu Kölsch, einer rheinischen Suppe oder kalter Küche stärken. Wer vom großen Hunger geplagt wird, sollte Himmel un Äd oder den Rheinischen Soorbrode probieren. Aber aufgepasst: Alkohol auf dem Fahrrad kann teuer und gefährlich werden! Ab 1,6 Promille solltet ihr das Rad lieber schieben… zu eurem Wohl und dem eurer Mitmenschen.
Mit dem Rad auf Büdchentour
Auch ein Klassiker in Köln sind die Büdchentouren. Büdchen sind typische Kioske in Köln, wo ihr von Bier bis Eis über Süßigkeiten alles erwerben könnt. Startet doch an der Universität und dann über den Zülpicher Platz bis zum Barbarossaplatz. Hier findet ihr zahlreiche Büdchen wo ihr einen Stopp einlegen könnt. Weiter geht es in den Volksgarten. Wer schon die erste Pause braucht kann sich auf die Wiese setzen und Kraft tanken. Danach fahrt ihr in Richtung Chlodwigplatz zum Ubierring und ein Stück am Rhein entlang zur Severinsbrücke. Euer Ziel sind die Poller Wiesen, vergesst nicht am letzten Büdchen ein oder zwei Bier mitzunehmen.
Von Stadt zu Stadt
53 Kilometer am Rhein entlang, könnt ihr von Köln bis nach Düsseldorf fahren. Zwei Städte an einem Tag! Für die Strecke benötigt ihr circa vier Stunden. Ihr fahrt rechtsrheinisch an schönen Biergärten entlang und könnt zum Beispiel an der Wuppermündung ins Brückencafe auf ein Stück Kuchen einkehren. In Düsseldorf könnt ihr euer Rad abstellen, durch die Stadt schlendern und ein Eis genießen. Am Abend könntet ihr euer Rad in den Zug laden oder ihr fahrt natürlich die ganze Route wieder fleißig heim.
Ist Düsseldorf nicht das richtige Ziel für euch, könnt ihr auch die andere Richtung wählen und euch auf den Weg nach Bonn machen. Startet doch am Dom Kölns und macht euch anschließend auf zum Rhein. Der Radweg ist dann linksrheinisch gelegen und führt über den gut befahrbaren Leinpfad. Die Strecke ist zum größten Teil autofrei und asphaltiert. Ihr würdet über 35 Kilometer in etwa drei Stunden bis zur Kennedy Brücke radeln. Der gesamte Weg ist durch den Rhein-Radweg gekennzeichnet. Durch den guten Ausbau ist die Tour auch für ungeübte Radfahrer geeignet. Packt euch etwas zu Trinken und zu essen ein, bis ihr in Bonn seid kann es dauern.
Wir wünschen euch eine erfolgreiche Radtour in der Heimatstadt von Radbonus. Vergesst nicht eure App zu starten, bevor es losgeht.