Wir stellen euch drei fantastische Radevents vor - Über Mut, Action, Spaß und gute Botschaften.

Radfahren ist eine klasse Freizeitsportart und eignet sich auch ausgezeichnet zum Pendeln in der Stadt, darüber sind sich auch alle unserer Nutzer einig. Eines Tages jedoch, wenn man den Arbeitsweg bereits mit geschlossen Augen fahren kann, oder man alle Wälder, Berge und Täler in der Umgebung in und auswendig kennt, ja spätestens dann wird es Zeit um etwas frische Luft in das Raderlebnis zu bringen. Dafür haben wir euch drei krasse bekannte und weniger bekannte Events rausgesucht, die euch sicherlich das Adrenalin zu Kopfe steigen lassen.

Der "World Naked Bike Ride"

World Naked Bike RideAusziehen, anmalen und dann ab auf‘s Fahrrad.    “Wie bitte, ausziehen??” Ja genau, seit 2005 treffen sich Menschen in über 20 Ländern und über 100 Städten weltweit immer im Juni und radeln zu tausenden mehr
oder weniger nackt durch die urbanen Straßen. Genannt wird das “World Naked bike Ride” (WNBR) und gilt als internationaler Fahrradprotest. Offenheit, Spaß und eine gewisse Abwechslung sind aber nicht die einzigen Ziele des WNBR. Genau wie wir bei Radbonus versuchen die Menschen das Fahrrad besonders in Städten als attraktive Alternative zu Auto und Bahn zu bewerben.  Jeder nicht-motorisierte Teilnehmer ist dort willkommen, also auch Fußgänger, Inlinefahrer und Skateboarder. Die Nacktheit ist für die Teilnahme nicht verbindlich, symbolisiert aber die „Verletzlichkeit“ des Radfahrers im Stadtverkehr. Das Motto lautet“ So nackt wie du dich traust“. Die Botschaft des WNBR liegt darin, sich frei von Stau und uneingeschränkt in sauberer Luft bewegen zu können, um so zu einem besseren Lebensgefühl beizutragen. Aber auch für die eigene Körperwahrnehmung und den Naturschutz möchten die Teilnehmer ein Zeichen setzen. Auch, wenn das Event sich weltweit immer größerer Bekanntheit und Beliebheit erfreut, wird auf die Nacktheit vor allem von uns deutschen mit Ablehnung reagiert. Deshalb wurde der WNBR letztes Jahr in Dresden und Leipzig abgesagt. Übrig bleiben da nurnoch die Städte Berlin und München, in denen wir uns einmal im Jahr “frei” auf dem Rad bewegen können.

Webseite: www.pdxwnbr.org

Die "Valparaíso Cerro Abajo"

Valparaíso Cerro Abajo- FahrradsprungIhr steht auf Freestyle, große Sprünge und möglichst viel Action? Cerro Abajo in Valparaíso, Chile! Ausgetragen von Red Bull findet hier seit 14 Jahren ein städtisches Downhill Mountainbike Rennen statt. Nicht nur, dass die Profifahrer bei maximalen Tempo durch die engen Gassen der historischen Stadt heizen, nein dabei schießen sie auch noch über aufgebaute Hindernisse wie Rampen, die große Sprünge von Straße zu Straße ermöglichen und führen „Wallrides“ aus. Treppen sind da absolut kein Problem, die werden einfach „locker mitgenommen“ oder in einem einzigen Sprung überwunden. Wer hier mitmachen möchte muss nicht nur zu den Besten gehören, sondern auch viel Ausdauer, Balance und eine hervorragende Fahrtechnik mitbringen. Nichts für jedermann, aber als Zuschauer absolut sehenswert.

Webseite: www.redbull.com

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Ein von #rbvca2014 (@valparaisocerroabajo) gepostetes Foto am

Die "Megavalanche"

Megavalanche LiftSeien wir doch mal ehrlich, wir alle lieben es, wenn es nach einem langen und steilen Berg, den wir mit unserem Drahtesel erklummen haben, endlich wieder bergab geht. Wir lassen uns einfach rollen und während man ganz anstrengungsfrei an Tempo zulegt, können wir entspannt die Landschaft genießen und uns vom Fahrtwind den Schweiß aus dem Gesicht fegen lassen.
Auf der jährlichen Megavalanche in den französischen Alpen nimmt „bergab“ jedoch ganz andere Ausmaße an. Seit 1995 geht es auf 30km Länge mit möglichst viel Speed über schneebedeckte Pisten, Stock und Stein, Kies, hohe Felsvorsprünge und teilweise auch durch tiefen Matsch. Das Rennen beginnt im Skiresort Alpe D´Huez auf dem Glätscheripfel des Pic Blanc auf ganzen 3300m Höhe und führt bis ins Tal von Allemont runter auf 720m. Somit ist es nicht nur das längste und eines der anspruchsvollsten Downhill Rennen der Welt, wir finden es ist auch eines des krassesten Events, bei denen man als ambitionierter Radsportler mitmachen kann.
Das ganze Event ist auf drei Tage aufgeteilt. Tag 1 ist Übungstag. Alle Lifte und Strecken sind geöffnet und können getestet werden. Die einzige Möglichkeit für die, die ganz nach oben auf das Treppchen wollen, sich mit der Strecke vertraut zu machen. Früh morgens an Tag 2 beginnt die Qualifizierung für das große Rennen, die Mega, wie es gerne genannt wird. Dabei starten die 2000 Teilnehmer in 6 Gruppen von etwa 250 Fahrerinnen und Fahrer und kämpfen auf einer verkürzten, noch intensiveren Runde um die besten Plätze. Die Qualifizierung legt die Startplätze für die Mega fest. Die Gruppe der “Challenger” umfasst alle Sportler, die sich gerne auf dem Treppchen sehen möchten. Anfänger und Fahrer bei denen eher der Spaß im Vordergrund steht, sind in den Gruppen „Amateur“ und „Affintys 1,2“ gut aufgehoben. Auch unsere Kleinen können an in der “Mega Kid” ihr eigenes Rennen austragen. Ganz neu dabei ist jetzt auch die Gruppe der E-Bike-Fahrer, die auch einen Startplatz bekommen.
Langweilig wird hier sicher niemanden. Neben einer großen Siegerehrung gibt es viele Möglichkeiten die fantastische Landschaft der französischen Alpen oder das Rennen bei guter Verpflegung bestaunen zu können. Auch diverse Partnerunternehmen, wie zum Beispiel die Continental AG sind sind mit dabei und immer bestrebt den Fahrern das beste und neuste Equipment anzubieten.
Dieses Jahr findet die Megavalanche vom 3.-9. Juli statt.

Webseite: www.ucc-sportevent.com

Montagne vtt et grosse sueur 🙂 #megavalanche #giantbike #enduro #giantlehavreenduroteam

Ein von Antoine Abegg (@antoineabegg) gepostetes Foto am

Auch wenn die Teilnahme an der Megavalanche und der Valparaíso Cerro Abajo nicht gerade für den 0815-Berufspendler geeignet sind, so kann man sich hier als Zuschauer nicht nur bestens unterhalten und ins Staunen versetzen lassen, vielleicht finden wir auch ein wenig Inspiration um über uns selbst hinaus zu wachsen, oder neue Ziele in Angriff zu nehmen. Eins steht jedoch fest: Wer hier mitmacht, hat etwas zu erzählen.

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