I like to ride my bicycle – Musik und Sport
Sport und Musik? Das passt bekanntlich gut zusammen! Musik hat nicht nur einen motivierenden Effekt, sondern bewirkt noch vieles mehr! Von Leistungssteigerung bis hin zur Ablenkung macht Musik das Training angenehmer und auch effektiver.
Positive Auswirkungen
Natürlich hat nicht jede Musik den gleichen Effekt auf den Körper. Um positive Auswirkungen beim Sport zu verspüren ist es sinnvoll Songs zu wählen, die vertraut sind und die man gerne anhört. Durch die Assoziation mit positiven Momenten werden starke Gefühle wie Ausdauervermögen, Willensstärke und Kraft intensiviert.
Was jeder vielleicht schon einmal festgestellt hat ist, dass man die Schnelligkeit seiner Bewegungen an den Rhythmus der Musik anpasst. Daher sollten die Trainingssongs eine angemessene Geschwindigkeit haben um Überanstrengung und Verlangsamung der Bewegung zu verhindern. Spotify, Deezer und Co bieten sogar die Möglichkeit die Playlists komplett an die Art des Trainings anzupassen. Dabei wird auf Intensität, Dauer und Geschwindigkeit der Sportart geachtet.
Psychosomatischer Effekt
Obwohl Musik selbst keine messbaren Auswirkungen auf Körperfunktionen wie Sauerstoffzufuhr oder Herzfrequenz hat, so können Effekte festgestellt werden: sogenannte psychosomatische Effekte. Psychosomatisch bedeutet, dass die gehörte Musik einen psychologischen Effekt auslöst, der nachweislich eine Reaktion des neurovegetativen Systems nach sich zieht. Das neurovegetative System beeinflusst Körperprozesse, die nicht vom Willen ausgelöst werden. So wird eine Leistungssteigerung beim Training hervorgerufen.
Leistungssteigerung kann auf mehre Arten geschehen. Während des Sports kann Musik als Ablenkungsmanöver fungieren, da man die akustische Rückmeldung seines Körpers nicht so schnell wahrnimmt. Beispielsweise lautes Atmen oder ein höherer Puls werden von der Musik einfach übertönt. Man sollte die Signale jedoch nicht komplett ausblenden, da sonst eine Überanstrengung droht.
Nicht nur während des Sports, sondern auch vorher schon kann Musik einen positiven Effekt haben. In dem man vor der Trainingseinheit motivierende Musik hört, wird die geistige und körperliche Aufmerksamkeit erhöht und Sportler bekommen mehr Antrieb und Begeisterung für das anstehende Training.
Durch das Auslösen positiver Emotionen beim Musikhören nimmt zum einen die Hautatmung der Körperoberfläche zu, da sich die Hauttemperatur und Hautfeuchtigkeit verändern. Außerdem ändert sich die Körperhaltung sowie der Muskeltonus. Der Muskeltonus ist der Spannungszustand der Muskulatur, welcher sich je nach Musik verstärkt oder lockert.
Die perfekte Playlist zum Radfahren
Musik, die das Training unterstützt, kann man sowohl im Fitnessstudio, zum Laufen oder beim Radfahren nutzen. Nicht nur Freddy Mercury verlieh seiner Liebe zum Fahrradfahren Ausdruck in einem Song. Auch viele weitere Künstler wie Pink Floyd, die Red Hot Chili Peppers oder Nazareth.
Hier findet ihr eine Playlist die sich rund um’s Radfahren dreht und euch auf euer Radtour begleiten kann.