Während bei uns in Europa das Fahrrad vom Zweckmittel zur Fahrradkultur wird, sind Afrika und Asien immer noch an das Fahrrad als Transportmittel gebunden. Radbonus wirft einen Blick auf verschiedene Kontinente.

Fahrrad und Kultur?

Der Begriff „Fahrradkultur“ ist relativ neu und noch schwer zu greifen. Durch die ständige Entwicklung erscheint eine genau Definition bisher kaum sinnvoll zu sein. Um euch aber einen kurzen Überblick zu geben haben wir es einfach mal versucht. Fahrradkultur findet einmal auf persönlicher oder gesellschaftlicher Ebene statt. Unterschieden werden muss dabei zwischen kulturell und materiell. Fahrrad kann demnach entweder Gewohnheit oder Gegenstand sein. Im Ganzen erstreckt sich Fahrradkultur vom Mainstream bis zur Subkultur und ist Teil der Alltagskultur. Gleichzeitig ist Radfahren sowohl lokal als auch global vertreten und damit Teil der Mobilitätskultur.

Das Fahrrad als eigene Kultur in Europa

Werfen wir heute einen Blick auf Europa sind Fahrräder bereits seit langem Teil unseres Alltags. Kopenhagen und Amsterdam sind Vorreiter- wo andere Städte oder Gemeinden noch aufholen können. Fahrrad ist Kult und Kultur! Radschnellwege, Fahrradparken, sowie Fahrradverleih und öffentliche Räder bis zur Integration des Fahrrads in andere öffentliche Verkehrsmittel. Doch nicht nur Städte unterliegen dem kulturellen Wandel. Der Radsport und Fahrrad Clubs werden immer beliebter. Die richtige Radbekleidung ergänzt unseren Urlaub auf zahlreichen Touren über die ganze Welt. Zusätzlich findet am Wochenende selten ein Tag ohne Fahrradevent statt.

Fahrradkultur: Was steckt dahinter?

Effizienz in Afrika

Verlassen wir Europa mit dem Rad treffen wir auf eine ganz andere Nutzung des Fahrrads. Fahrrad ist weniger Kult eher Mittel zum Zweck. So wird das Fahrrad in Afrika schon mal mit 50 bis 200 Kilo beladen, um alles in Kisten, Körben, Taschen von einem Ort zum Anderen zu transportieren. Doch nicht nur Waren werden transportiert. Das Bodaboda- auch bekannt als Fahrradtaxi- wird mit einem bequemen Polster auf dem Gepäckträger ausgestattet und Personen gegen Gebühr über weitere Strecken gefahren.

Touristenmagnet Fahrrad in Asien

Wer bereits einmal in Asien war wird sich gut an die Fahrradrikscha erinnern, die das Straßenbild kennzeichnen. Als Front- oder Hochlader werden mittlerweile zahlreihe Touristen zu günstigen Preisen durch die Straßen gefahren. Aber aufgepasst im Gewühl der asiatischen Städte! Da kann eine Rikschatour auch ziemlich lang und laut werden. Auch in Deutschland, vor allem in Großstädten findet diese Art des Sightseeings immer mehr Anklang.

Egal ob Alltagsradfahrer, Freizeitradler oder Pendler nutze deinen Einfluss und werde Teil der Fahrradkultur. Schau doch mal bei weiteren Artikeln hier im Radbonus Blog vorbei.

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