Fahrradfahren mit dem Hund

Was muss ich beachten?

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Zusammen mit dem Hund spazieren oder joggen gehen gehört für viele zum Alltag dazu. Es entspannt gleichermaßen und hält beide fit. Um etwas Abwechslung in die Routine zu bringen, ist es der Gedanke wert, sich auf das Fahrrad zu schwingen und mit dem Hund loszuradeln. An erster Stelle steht hierbei nicht nur der Spaß, sondern auch die erforderliche Konzentration, um ihre Sicherheit – und natürlich die ihres Hundes – zu gewähren. Denn das Fahren mit dem Hund setzt sowohl gute Konzentrations- als auch Koordinationsfähigkeiten voraus. Es muss nicht nur – wie beim alleinigen Fahrradfahren – auf den Verkehr und den Weg geachtet werden, sondern auch auf den Hund, der neben einem herläuft. Weiterhin gibt es viele Dinge zu beachten, um das Fahrradfahren mit dem Hund sicher und anregend zu gestalten.

Das richtige Zubehör

Zuerst muss gesagt werden, dass man seinen Hund nicht einfach festmachen und direkt drauflosradeln kann. Wie bei normalen Fahrradausflügen braucht man einiges an Zubehör, nur dass diesmal auch an den Hund gedacht werden muss. Zu der unverzichtbaren Ausrüstung zählen ein Fahrradhelm, Sicherheitswesten (vor allem im Dunkeln und ggf. auch für den Hund) und ein verkehrssicheres Fahrrad mit funktionierenden Lichtern, Reflektoren, Bremsen und einer Klingel. Auch für den Hund muss gewisses Zubehör vorhanden sein. Dazu gehören ein gut gepolstertes Brustgeschirr – kein normales Hundehalsband! –, eine kurze Leine, Kotbeutel, ein Hundenapf und natürlich etwas Futter und Wasser. Das gepolsterte Brustgeschirr verhindert, im Gegensatz zum normalen Hundehalsband, Scheuerungen an Stellen wie Hals und Kehle, und bietet angemessenen Halt. Kurze Leinen sind zum Fahren mit dem Hund besser geeignet, da verhindert wird, dass sich die Leine in den Radspeichen verfängt oder dass der Hund vor das Fahrrad rennt. Kotbeutel, Hundenapf – wovon es mittlerweile auch faltbare gibt – und Proviant können ideal in einem Rucksack verstaut werden. So ist immer alles mit dabei!

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Die richtige Vorbereitung

Es bedarf viel an Vorbereitung, um sich an die neue Aktivität gewöhnen und sie sicher in den Alltag integrieren zu können. Die Vorbereitung fängt beim Hund selber an. Dieser darf erst ab dem Erwachsenenalter, das heißt ab zwölf Monaten, auf Fahrradfahrten mitgenommen werden. Dabei ist es wichtig, auf die Gesundheit des Hundes zu achten. Man sollte nur mit gesunden Hunden fahren, da das Nebenherlaufen viel Kraft in Anspruch nimmt und kranke oder unerfahrene Hunde zu schnell überfordert bzw. überanstrengt werden. Vor allem bei Hunden ab 20 kg werden die Knochen nach langen Strecken sehr beansprucht.

Der Hund muss erst an das Laufen neben dem Fahrrad gewöhnt werden, deshalb ist es besser erstmal zu schauen, wie der Hund auf das Fahrrad und das Brustgeschirr reagiert und ob diese akzeptiert werden. Im nächsten Schritt kann man langsam versuchen, kurze Strecken zu fahren oder abzulaufen und dem Hund einige wichtige Kommandos beizubringen. Für den Richtungswechsel sind beispielsweise Signalwörter wie „rechts“, „links“, „langsam“ oder „stopp“ wichtig. Mit Übung können die Strecken immer länger geplant werden. Beim Fahren muss das Tempo immer an den Hund angepasst werden, damit dieser nicht überfordert wird. Vor allem hohe Temperaturen ab 15 Grad im Sommer, können den Hund überfordern. Gerade da ist es von Bedeutung, auf die Signale des Hundes zu achten und ihn nicht zu überschätzen.

 

Mit der richtigen Vorbereitung steht dem Fahrradfahren mit ihrem Hund nichts mehr im Weg. Wir wünschen ihnen und ihrem kleinen Freund schöne Fahrten!

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