Spinning – Die Alternative zum Fahrradfahren
Damit du auch zur kalten Jahreszeit fit bleibst!
Ob es nun kurze Arbeitswege oder Fahrradausflüge sind, 38% der Deutschen radeln täglich bis mehrmals die Woche mit dem Fahrrad. Dieser Prozentsatz sinkt mit dem einschlagenden Winter, dennoch sei gesagt, dass es sich auch bei Kälte gut radeln lässt, wenn man einige Tipps beachtet. Hilfreiche Tipps und Tricks zum Thema Radfahren im Winter findet ihr in vorherigen Artikeln.
Wem der Winter zu kalt zum Fahrradfahren im Freien ist, kann sich auf das Spinning-Bike schwingen und zuhause oder auch im Spinning-Kurs mit anderen strampeln und fit bleiben. Da man für das Spinning nicht in die Kälte muss, eignet es sich ideal für die, die sonst lieber zuhause bleiben, um die Kälte zu meiden.
Was ist Spinning?
Spinning, Indoor Cycling oder auch Spin Racing – wobei Spinning als Begriff rechtlich geschützt ist – ist eine Art Gruppentrainingsprogramm, bei dem alle zum Beat der Musik und der Anleitung des Trainers auf dem Spinning-Bike bzw. Stand-Bike strampeln. Spinning gilt als perfektes Training für Körper und Geist, ist sogleich ein richtiger Fatburner und hält topfit. Weiterhin stärkt es die Muskulatur, verbessert den Fettstoffwechsel und die Konzentrationsfähigkeit. Vor allem ist es aber als intensives Intervalltraining, durch die wechselnde und schweißtreibende Strampelgeschwindigkeit, gut für die Ausdauer und das Herz-Kreislauf-System.
Wie bereite ich mich vor?
Eine gute Ausrüstung in Form von gut gepolsterten Hosen, wie beispielsweise Radlerhosen, luftigen Klamotten und viel Wasser (!) – es gibt keine Abkühlung in Form von Fahrtwind, wie beim Fahrradfahren im Freien – sind sehr wichtig für das Spinning. Nicht nur die richtige Ausrüstung gehört zu einer guten Vorbereitung, sondern auch einige andere wichtige Schritte.
Zuerst muss sich an das spezielle Spinning-Bike gewöhnt werden, das heißt die richtige Sitzposition, Armhaltung, Einstellung des Widerstandes – jeder kann seinen Widerstand individuell am Rad einstellen, somit können sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene einen Kurs besuchen – muss gefunden werden. Weiterhin gibt es am Spinning-Bike keine Bremsen, welche den Runden Tritt verhindern bzw. abstoppen würden.
Der Runde Tritt: Da das Standrad, welches vorne sitzt, im Gegensatz zum normalen Fahrrad oder auch zum Ergometer, keinen Leerlauf, sondern ein Schwungrad hat, muss man kontinuierlich in die Pedale treten. Das kontinuierliche Strampeln, welches nicht durch Pausen abgebrochen werden kann, verhilft zu einer höheren Grundaktivität. Eine Stunde Spinning ist also ungefähr so effizient wie zwei Stunden Fahrradfahren im Freien.
Ist Spinning für mich geeignet?
Spinning ist für fast Jeden geeignet, natürlich gibt es auch hier ein paar Ausnahmen. Leute mit akuten Rückenschmerzen und Atemwegsinfekten sollten eher auf andere Sportarten zurückgreifen.
Spinning eignet sich auch – obwohl man es nicht denkt – für Leute mit Knie- und Hüftproblemen, da die Gelenke durch fehlende Aufprallgefahren und Stoßbelastungen weniger belastet werden. Durch das ständige Treten wird sogar die Produktion der Gelenkschmiere angeregt. Auch können Leute mit Bluthochdruck vom Spinning profitieren, da der Blutdruck mit viel Übung positiv beeinflusst werden kann. Hierbei ist kompetente Betreuung stets das A und O.
Allgemein gilt das Spinning als eine der schonendsten Trainingsmethoden, um auch im Alter fit zu bleiben.
Motivation gefunden?
Spinning in Gruppenkursen motiviert dadurch, dass nicht nur alle Teilnehmer zusammen in einem Raum sind und fahren, sondern dass alle zusammen leiden, schwitzen und natürlich trainieren – wobei jeder auf seinem eigenen Niveau trainiert und dadurch auch sein eigenes Ziel erreicht. Deshalb eignet sich das Spinning auch ideal für Anfänger.