Wellness und Wohlbefinden beim Radfahren
Was bedeutet Wellness eigentlich?
Was bedeutet Wellness eigentlich? Erstmals erwähnt wurde der Begriff 1654 in einer Monographie im Oxford English Dictionary. Abgeleitet aus „well-being“ und „fitness/happiness“ verbinden wir damit Gesundheit und Wohlbefinden. Doch Wellness besteht nicht nur daraus, sich in der Sauna die Schweißperlen auf die Stirn treiben oder mal eben die Seele baumeln zu lassen.
„Sport für Körper und Geist“
Der positive Effekt der Bewegung auf unseren Geist in Form von Stressreduktion und einem Gefühl der Euphorie und Ausgewogenheit hat sicher jeder schon einmal erlebt. Heute wissen wir, dass Stress auf Dauer unser Immunsystem schwächen und uns krank machen kann. Nicht nur deshalb ist Sport bereits für viele Menschen ein wichtiges Werkzeug, um einen guten Ausgleich zum Berufsleben zu finden. Die Kombination aus Wellness und Sport ist besonders im Fitnessstudio sehr beliebt. Auch in der Psychotherapie finden Bewegungsangebote im Rahmen der Therapie immer häufiger Anwendung – unabhängig der vorherigen Diagnose.
Die vier Säulen der modernen Wellness
- Gezielte gesundheitsbewusste Ernährung
- Regelmäßig durchgeführte körperliche Aktivität
- Entspannungs- und Stressmanagement Methoden
- Sorgfältiger Umgang mit der Natur
Radfahren zum Entspannen
Als Radfahrer haben wir das Glück gleich drei der Säulen abdecken zu können. Wenn wir uns bewegen, werden im Gehirn schon bei geringer Intensität vermehrt Endorphine und Serotonin gebildet, die unsere Stimmung verbessern und Euphorie verbreiten. Der Anstieg der Herzfrequenz und des Blutdrucks fallen in Stresssituationen geringer aus, da auch weniger Stresshormone freigesetzt werden. Das macht uns glücklicher, belastbarer und leistungsfähiger im Alltag – die psycho-physische Widerstandsfähigkeit verbessert sich. Im Umkehrschluss folgt daraus, dass Bewegungsmangel und Übergewicht für psychische Probleme und Depressionen mitverantwortlich sein können. Wer sein Rad auch als Fortbewegungsmittel nutzt, umgeht sogar noch zusätzlich den Stressoren des täglichen Berufsverkehrs. Tanken und lästige Parkplatzsuche bieten fortan keinen Grund mehr mit schlechter Laune auf der Arbeit zu erscheinen. Das ersparte Geld lässt unser Lächeln dann gleich noch breiter werden. Aber auch die Natur und unsere Umwelt sollen nicht zu kurz kommen, denn wir lieben und schonen sie. Wir fahren bei Wind, Regen und Sonnenschein. Eine Fahrt im Matsch kann mehr Spaß machen als der Gedanke an die anschließende Reinigung. Durch Bewegung an der frischen Luft wird nicht nur unser Gehirn mit Sauerstoff versorgt und unser Kreislauf angeregt, sondern es werden auch unser Immunsystem und unsere Lungenschleimhäute gestärkt. Besonders den Vorrat des viel unterschätzten Vitamin D, welches für tausende Regulierungsvorgänge in unserem Körper verantwortlich ist und bei dessen Mangel das Krankheitsrisiko signifikant erhöht ist, tanken wir bei unseren Radtouren im Sonnenschein wieder auf.